Liebe Abonnentinnen und Abonnenten
des PIER-F-Newsletters,

wir sind umgezogen! Weil wir dadurch einiges an Zeit verloren und alle Hände voll zu tun, kommt unser Newsletter diesmal im Telexstil:

Manchmal muss ein Umzug sein – auch wenn er wehtut: Mit einem wahren Kraftakt in hochsom- merlicher Gluthitze sind wir zum 1. August aus den alten Räumlichkeiten am Franziusplatz ausgezogen. Das PIER F und der Zukunftshafen Frankfurt e. V. residieren jetzt rund 200 Meter weiter, nämlich in der Franziusstraße 8–14, genauer: im 3. Stock des repräsentativen Firmengebäudes von ThyssenKrupp. Wir fühlen uns wohl dort – und freuen uns, dass wir im Osthafen bleiben können. An die vielen Helfer und Unterstützer an dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank! +++
Vor dem Umzug konnten wir noch in Zusammenarbeit mit Prof. Jean Heemskerk von der Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) den ersten Nachhaltigkeitspreis unseres Zukunftshafen Frankfurt e. V. vergeben. Erhalten hat ihn Winona Reddig, Studentin im Studiengang Architektur, für ihre Masterarbeit über Bürogebäude in Strohballenbauweise, übergeben wurde er von der Vereinsvorsitzenden Susanne Petry. Winona freut sich nun über eine kostenlose Mitgliedschaft im Zukunftshafen Frankfurt e. V. und nimmt demnächst an einer Führung durch Frankfurts erstes Strohballenhaus (erbaut von den ROOK-Architekten) teil. +++
Aber was macht eigentlich dieser Zukunftshafen Frankfurt e.V.? Er kümmert sich um die Entwicklung und Förderung nachhaltiger Konzepte und Projekte. Konkret heißt es in der Satzung: „Der Verein verwirklicht seine Ziele, indem er einen permanenten Ort der Begegnung von kreativen Bürgern, staatlichen und kommunalen Einrichtungen, sowie Sozial- und Wirtschaftsunternehmen bildet. Der Verein versteht sich als Denkfabrik zur Entwicklung, Erprobung und Implementierung gelebter Nachhaltigkeit in Design, Architektur, Bautechnik und Stadtentwicklung.“ Vor diesem Hintergrund sind wir gerade dabei, in unseren Räumlichkeiten eine kleine „Akademie“ einzurichten – für Vorträge, Seminare und Workshops zum Thema Nachhaltigkeit. 2019 wollen wir mit Programm starten. +++ Erste konkrete Planungsprojekte visiert der Verein jetzt schon an: So sind wir in Gesprächen mit Bauherren für verschiedene nachhaltige Neu- und Umbau-Vorhaben. Näheres dazu in den kommenden Wochen und Monaten. +++ Das alles fühlt sich für uns an wie ein Neustart unter verbesserten Bedingungen, intern scherzen wir schon über PIER F 2.0. Zu den spannenden Perspektiven gehört außerdem, dass wir auf der Suche nach einem neuen Standort auf ein leerstehendes Gebäude im Industriegebiet Fechenheim gestoßen sind, welches die städtische Initiative „Radar“ zusammen mit dem Eigentümer für die Nutzung durch Kreative erschließen will. Unsere bisherige Arbeit und den Ansatz unseres Vereins findet wiederum der Eigentümer so spannend, dass aktuell die Idee im Raum steht, das Bürogebäude unter PIER-F-Regie und in Zusammenarbeit mit Herstellern sowie der University of Applied Sciences (Masterarbeiten) zu untersuchen und Schritt für Schritt nachhaltig zu entwickeln. Auch Dach-/Fassadenbegrünung und das Aufstellen von „tiny houses“ und Solar Flowers auf den dazugehörigen Freiflächen sind denkbar. Im Erdgeschoss könnten wir einen etwa 200 qm großen Raum als unseren neuen Showroom für nachhaltige Baukultur-Lösungen und als Veranstaltungsfläche etablieren – etwas, was uns durch den überraschend notwendig gewordenen Umzug verloren gegangen ist. Demnächst mehr an dieser Stelle. Wir bleiben dran! +++ Zum Schluss noch ein Termin: „Faszination Kleingarten“ ist der Titel einer Führung, die das PIER F im Rahmen der „Klimagourmet“-Woche der Stadt Frankfurt am Samstag, 15.9.2018, von 14–16 Uhr in einer Sachsenhäuser Kleingartenanlage durchführt. Geschichte und soziale Funktion der Kleingärten sind ebenso Thema wie Stadtplanungsaspekte und „Garden Sharing“ zwischen Alt und Jung. 6 Euro, max. 15 Personen, Anmeldung bis 12.9. unter s.petry@pier-f.de oder 0173-45 73 220. +++

Einen wunderbaren Spätsommer wünscht das
PIER-F-Team