PIER F NEWSLETTER NR 19
 
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Jetzt aber:
Tiny-House-Workshop am 26. Oktober

Gut Ding braucht Weile, und manchmal eben mehrere Anläufe. Nun also soll er tatsächlich stattfinden, unser Praxis-Workshop zum Trendthema „Tiny House“. Wenn wir „Tiny Houses“ sagen, meinen wir weder schicke Gartenhütten für Neureiche noch Landschaftsverschwendung in Naturgebieten. Nein, wir meinen eine andere Möglichkeit des bezahlbaren Wohnens für Studenten, Flüchtlinge, Alleinerziehende, Rentner oder Normalverdiener. Wir denken an urbane Nachverdichtung, aber auch an sinnvolle Beschränkung und die Unabhängigkeit von wenig nachhaltigen Energie-Infrastrukturen. In unserem Workshop wollen wir aufzeigen, wie groß ein Haus im Miniformat sein kann, mit möglichst kompakten Wohnflächen und gerne autark. Tiny-House-Experte Klemens Jakob kommt hierfür extra nach Frankfurt. Er lebt in seinem selbst gebauten 18-qm-Tiny-House und wird jede Menge Praxiswissen vermitteln. Die Architekten Hans-Dieter Rook und Susanne Petry ergänzen mit allgemeinen und baubehördlichen Informationen. So erfahren die Teilnehmer Grundlegendes über unterschiedliche Tiny-House-Systeme und -Bauweisen, über autarke Strom- und Wasserversorgung, Melderecht, StVo und vieles mehr.

Samstag, 26.10.2019, 10–17.00 Uhr, PIER F – Zukunftshafen Frankfurt, Franziusstraße 8–14, Gelände ThyssenKrupp Schulte, 3. OG., 60314 Frankfurt-Osthafen. Das Seminar ist auf max. 15 (mind. 10) Teilnehmer begrenzt, Anmeldung unter: petry@architekturimdialog.de. Kosten: 125 € + MwSt. (inkl. Essen + Getränke), Teilnahme wird verbindlich erst nach Eingang des Teilnahmebeitrags gebucht! Die Teilnahmebedingungen schicken wir nach Ihrer Anmeldung zu.

 

PIER-Festival 2020:
Am 23. August, als Teil des großen Osthafen-Festivals

Nach den PIER-Festivals 2015 und 2016 und dem „Grünwarts-Festival“ 2018 wirft unser nächstes Nachhaltigkeits-Open-Air bereits seine Schatten voraus. In rund einem Jahr, am 23. August 2020, wird das PIER-Festival als Teil des großen Osthafen-Festivals stattfinden. Die kurze Distanz zwischen Lindley-Straße und dem PIER-F-Standort wird durch Shuttle-Dienste überbrückt, die auch auf das Thema nachhaltige Mobilität aufmerksam machen. Wie immer werden beim PIER-Festival Gruppen, Initiativen, Hersteller und Institutionen ihre nachhaltigen Lösungen und Aktivitäten präsentieren. Eine ”Selbst gebacken"-Kuchentheke, weitere gastronomische Angebote und Livemusik runden das Programm ab.

Wer helfen, einen Stand machen oder sich auf andere Weise einbringen möchte, meldet sich bitte per Mail oder telefonisch bei PIER-F-Macherin Susanne Petry.

 

Architekturwettbewerb Hessenpark:
1. Preis für in_design Architektur

Im Rahmen eines Wettbewerbs hatte das Freilichtmuseum Hessenpark Architekturbüros eingeladen, das Potential modernen energieeffizienten Wohnens in historischen Fachwerkhäusern zu vermitteln. Den 1. Preis gewann in_design architektur, das Büro von Tim Driedger, Mitglied im Vorstand unseres Zukunftshafen Frankfurt e.V. Das fluffig-elegante
i_d a-„Musterhaus“ verbindet die Aspekte Nachhaltigkeit, Baugeschichte und zeitgemäßes Wohnen in einem Fachwerkhaus, das Teil der musealen Freilichtausstellung und eine Plattform für Informationsveranstaltungen zum Thema im Hessenpark sein soll. Wir gratulieren herzlich und wünschen Tim und seinem Team viele weitere gute Ideen.

Website in_design Architektur

 

Startschuss für die „Green Box Ferdinand“

Apropos Zukunftshafen Frankfurt e.V. Der ZHF e.V., wie er in der Kurzform heißt, stellte sich am
24. Januar dieses Jahres ausgewählten Architekten, Unternehmen und Universitätsvertretern vor, inhaltlich passend in einem Leerstandsgebäude in Fechenheim. Rund 40 Gäste lauschten damals der Präsentation der 1. Vorsitzenden Susanne Petry und den Ausführungen der Vorstands- und Gründungsmitglieder. Exakt dieses Leerstandsgebäude wird nun zum Reallabor "Green Box Ferdinand" – das heißt zum Gegenstand eines Konzepts, das das PIER F, unterstützt vom ZHF e.V., seit 1. August für den Eigentümer entwickelt. Möglichkeiten der schrittweisen energieeffizienten Sanierung, also „kleinere Lösungen“, sind ebenso Teil der Überlegungen wie größere Visionen für das Gebäude, inklusive Photovoltaikanlagen, Fassadenbegrünung und Roofgardening, Vegancaféteria und Aufstellung von Tiny-Houses. In erster Linie soll das Haus nutzbar gemacht werden, um Büros und Ateliers für Kreative bereitzuhalten. Auch das PIER F könnte sich eigene Showroom- und Aktionsflächen dort vorstellen. Über den Fortgang der Planungen informieren wir in den kommenden Newslettern.

 

TIPP:
Das Klimabuch

KlimabuchMit dem weltweiten Bevölkerungswachstum steigt der Bedarf an Energie, Transport- und Lebensmitteln und damit auch der Ausstoß von Treibhausgasen. In der Folge erwärmt sich die Erde, die Polkappen schmelzen, die Meeresspiegel steigen an, und das Klima verändert sich. Naturkatastrophen werden häufiger, Landstriche werden unbewohnbar, was auch soziale und politische Krisen nach sich zieht. Tourismus und versteckte Klimakiller tun ein Übriges zur Gefährdung unseres schönen Planeten. Aber es gibt auch Lösungsmöglichkeiten – von der Änderung unseres Konsumverhaltens über den Einsatz von schonenden Agrartechniken und erneuerbaren Energien bis hin zu energieeffizientem Bauen und umweltfreundlicheren Mobilitätskonzepten. All diese Zusammenhänge und Zukunftsperspektiven hat die frei Buchgestalterin und Infografikerin Esther Gonzaga in Zusammenarbeit mit zahlreichen Wissenschaftlern in 50 Schaubilder gepackt, die das immer wichtiger werdende Thema Klimaschutz überaus anschaulich erklären. Engagiertes Infotainment, auch zum Verschenken geeignet.  

Esther Gonstalla: Das Klimabuch. Alles, was man wissen
muss, in 50 Grafiken. 128 Seiten, oekom verlag München, 2019, 24 Euro

 
 
 
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