PIER F NEWSLETTER NR 19
 
Linie
 
Liebe Freunde und Partner,

nach erholsamen Tagen meldet sich das PIER-F-Team im neuen Jahr zurück. Wir wünschen Euch und Ihnen alles Gute, vor allem das Erreichen der für 2020 gesteckten Ziele. Und auch wenn sich aktuell die weltpolitische Lage erneut zuspitzt, hoffen wir, dass sich mittel- bis langfristig friedliche, soziale und nachhaltige Lösungen global durchsetzen.

Im vergangenen Jahr konnten wir uns mit dem PIER F am neuen Standort etablieren und unserem Zukunftshafen Frankfurt e. V. eine festere organisatorische Struktur geben. Daneben haben wir wieder zahlreiche Klima- und Green-City-Tours durchgeführt und zu spannenden Einzelveranstaltungen eingeladen, von „Architektur im Film“-Abenden über die Besichtigung des neuen Alnatura-Campus Darmstadt bis hin zum Tiny-House-Workshop mit Klemens Jakob.

Hier ein erster kleiner Überblick über das, was uns 2020 bewegen wird:

 

10 Jahre AiD – Architektur im Dialog,
5 Jahre PIER F – Zukunftshafen Frankfurt

Vor zehn Jahren gründete Susanne Petry die Architekturplattform AiD – Architektur im Dialog, die sich mit Veranstaltungen rund um das Thema nachhaltiges Bauen schnell einen Namen machte. Neben Vorträgen und Get-Togethers unter dem Motto „Der grüne Salon“ wurden in Zusammenarbeit mit dem Energiereferat der Stadt Frankfurt die KLIMAtours aus der Taufe gehoben – mehrstündige bis mehrtägige Fachführungen zu den energieeffizienten Gebäuden der Stadt. Diese Führungen zogen und ziehen Besuchergruppen aus der ganzen Welt an und wurden lobend von der Jury erwähnt, als sich Frankfurt als „Grüne Hauptstadt Europas 2014“ bewarb.

Wie die Plattform AiD ist auch das 2015 von Susanne Petry gegründete Nachhaltigkeitszentrum PIER F ein lupenreines Start-up. Mit dem PIER F konnten die Events rund um das Thema energieeffizientes Bauen und um andere Aspekte der Nachhaltigkeit endlich in eigenen Räumlichkeiten angeboten werden. Zudem etablierte sich das PIER F in Kooperation mit Herstellern, Universitäten und Initiativen als Showroom für nachhaltige Produkte und Lösungen.

PIER F ist getragen vom Netzwerkgedanken. Im Zentrum steht eine Bürogemeinschaft aus Selbstständigen und Mitarbeitern von Firmen, auch aus dem Bereich Nachhaltigkeit. Neben der Gründerin Susanne Petry und dem Texter/Lektor Michael Behrendt gehören dazu Elsa Namy (Diadeis), Panagiotis Patronas (Parexel), Horst Delp und Jan-Erik Hildenbrandt (SMC2, nachhaltiger Sportstättenbau), Stefanie Rütten (Beraterin für Gesundheitsmanagement) und Antje Riedl (acr+, Architektin für Mehrgenerationenhäuser und Holzbau). Vor zwei Jahren erfolgte dann mit verschiedenen Nachhaltigkeitsakteuren die Gründung des Zukunftshafen Frankfurt e.V., der die grüne PIER-F-Vision unterstützen soll. Regelmäßige Veranstaltungen zum Thema „Architektur im Film“, Nachhaltigkeitsfestivals und die Herausgabe eines Magazins runden das Portfolio der Marke PIER F ab. Heute freut sich das PIER-F-Team, in dem auch Ursula Schoenberg und Sybille Fuchs (Tour-Guides), Ulrike Schneider (Grafikdesign), Oliver Tunnat (Green IT) und Martina Metzner (PR) tatkräftig mitwirkten und -wirken, über das neue weltweite Engagement für den Klima- und Umweltschutz, wie es sich etwa in der „Fridays for Future“-Bewegung äußer. Gleichzeitig sind wir stolz darauf, diese Themen – mit besonderem Fokus auf der Baukultur – bereits seit gut einer Dekade zu bearbeiten. 10 Jahre AiD, 5 Jahre PIER F: Das soll 2020 gebührend gefeiert und gewürdigt werden.

 

PIER-/GRÜNWÄRTS-Festival

Ein weiteres (kleines) Jubiläum feiern die Nachhaltigkeits-Festivals des PIER F. Das erste dieser Festivals stieg vor fünf Jahren am Franziusplatz im Frankfurter Osthafen und zog etwa 800 interessierte Besucher an. Das Konzept – Infostände von großen wie kleinen Nachhaltigkeitsplayern + Essen + Unterhaltung + Musik – bewährte sich, und so fand 2016 die zweite Ausgabe statt. Zwei Jahre später, im Sommer 2018, wurde das Event erstmals in Kooperation mit der Initiative Transition Town Frankfurt organisiert und unter das Motto GRÜNWÄRTS-Festival gestellt. Rund 1.000 Besucher fanden den Weg zum Franziusplatz und freuten sich nicht nur über das Informationsangebot, sondern auch über ein zünftiges Musikprogramm. 2020 nun steigt das zweite GRÜNWÄRTS-Festival, das zugleich das vierte PIER-Festival ist, am 23. August, und zwar mit zwei wesentlichen Neuerungen. Erstens findet das Event parallel zum großen Osthafen-Festival statt und wird mit Shuttle-Möglichkeiten zwischen Lindley- und Franziusstraße aufwarten. Zweitens ist nicht mehr der Franziusplatz der Veranstaltungsort, sondern der neue Standort des PIER F – die Franziusstraße 8–14. Hier, nur wenige Meter weiter auf dem Gelände von ThyssenKrupp-Schulte, kann man ungestörter feiern, ohne selbst den Verkehr im Ostend größer einzuschränken. Über den jeweiligen Stand der Planungen werden wir in den nächsten Newslettern informieren.

 

 

Grünes Schauhaus „Green Box Ferdinand“

Die nachhaltige Entwicklung eines Leerstandsgebäudes in der Fechenheimer Ferdinand-Porsche-Straße – das ist eins der PIER-F-Ziele im gerade beginnenden Jahr 2020. Der Eigentümer des Gebäudes, das wir zum grünen Schauhaus „Ferdinand“ entwickeln wollen,  ist Energieeffizienz- und Quartiersentwicklungsthemen gegenüber aufgeschlossen, die ersten gemeinsamen Schritte wurden bereits unternommen.

Bereits in der Anfangsphase wird das Gebäude für geschlossene Fachveranstaltungen genutzt. So folgt auf die letztjährige Ausschreibung eines kleinen studentischen Architekturwettbewerbs zum Thema nachhaltiges Bauen am 14. Januar 2020 ein Netzwerktreffen: Angedacht ist, hier schon erste Innovationen und Kooperationen (zur FES und FRA UAS) vorzustellen – speziell zum Thema „Grüne Fassaden“.
Prof. Dr. Ing. Holger Techen von der University of Applied Sciences wird über realisierte Grünfassaden in Singapur referieren. Der Termin unterstreicht, dass die Schauhausidee bereits jetzt funktioniert und im Netzwerk lebendig umgesetzt wird.

 

Nachhaltige Songs

Nachhaltige Songs – gibt es das? Jein. Natürlich ist ein Song in erster Linie nur ein Song: Er ist eher immaterieller Natur und besitzt vor allem ideellen Wert. ABER: Das Hörbarmachen eines Songs kann mehr oder weniger CO2-Emissionen verursachen. UND: Songs können sich natürlich mit Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen. Tatsächlich gibt es bereits Tonstudios, die ihre Dienste als klimaneutral anpreisen, und Künstler, die ihre Studioproduktionen möglichst emissionsarm und im Verbund mit CO2-Kompensationsprojekten realisieren wollen.

Die Beispiele sind allerdings noch rar, weshalb wir hier lieber auf die zahlreichen Songs verweisen, die sich in den letzten Jahrzehnten mit Umweltthemen auseinandergesetzt haben. Überrascht stellen wir fest: Es sind mehr, als man denkt.  Nicht erst seit den arg bemühten Versuchen zur Melodie des ursprünglichen Partisanenlieds „Bella Ciao“ setzen sich Rock- und Pop-Künstler mit Themen wie Smog, saurem Regen, Wasserverschmutzung, den schädlichen Auswirkungen der Atomkraft und dem Zustand der Erde an sich auseinander. Michael Jacksons „Earth Song“, „Radioactive“ von den Imagine Dragons oder „Mercy Mercy Me (The Ecology)“ von Marvin Gaye sind nur die Spitze eines wahren Eisbergs an musikalischen Auseinandersetzungen mit dem Thema. Einschlägigen Portalen zufolge sollen Marvin Gayes Plattenfirmenbosse seinerzeit wenig begeistert von der Umweltthematik des späteren Superhits „Mercy Mercy Me“ auf dem Meilensteinalbum „What's Going On“ gewesen sein – ja, man habe ihnen sogar die Bedeutung des seltsamen Begriffs „Ökologie“ erklären müssen. Das zumindest könnte so heute sicher nicht mehr passieren, was wir optimistisch als Erfolg der Umweltbewegung deuten. Auch in unseren nächsten Newslettern werden wir sicher den einen oder anderen Ecology-Song vorstellen.  

 
 
 
Linie
 
 

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage!

link zur homepage link zu facebook link zur mail  
 
   
   
 

Sie möchten keinen Newsletter mehr erhalten? Hier können Sie sich abmelden.

PIER F Logo

PIER F
Susanne Petry
Franziusstraße 8–14
60314 Frankfurt am Main